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Der Verlag Aschkenas
wurde im Jahre 2000 gegründet. Wir möchten mit unseren Büchern die
Schnittstellen zwischen jüdischer und deutscher sowie jüdischer und
russischer Geschichte aufzeigen. Der Vernichtungskrieg Hitlers
begrub unter sich nicht nur eine zweitausend Jahre alte
jüdisch-deutsche Symbiose, er zerstörte auch die in zweihundert Jahren
gewachsenen freundschaftlichen deutsch-russischen Beziehungen als
Beispiel einer relativ fruchtbaren Verbindung zweier großer
europäischer Kulturvölker.
Als erstes erschien darum die Übersetzung des Romans Gegen den Uhrzeigersinn
von Boris Altschüler in russischer Sprache. Er beschreibt die sechziger
und siebziger Jahre in der ehemaligen UdSSR und zeigt die Problematik
der Wurzeln des russischen Staates auf, der eine starke jüdische
Komponente aufweist. Eine wichtige Rolle spielte hierbei das Volk der
Khasaren im südrussischen Raum, deren Konvertierung zum Judentum eine
Zivilisation schuf, die im osteuropäischen Judentum bis heute fortlebt.
Altschülers neuester Roman in deutscher Sprache Der Renegat
schildert auf spannende Weise das Schicksal eines sehr bekannten
jüdisch-sowjetischen Spions, der durch seinen Verrat nach allen Seiten
hin- und hergerissen ist und seine Identität nicht findet. Die
atheistische sowjetische Gesellschaft führt ihn zum mittelalterlichen
Pseudomessias Schabtaj Zwi und zur jüdischen Mystik, der Kabbala. Der
Versuch, die jüdische Kabbala auf den Spionenalltag am Ende des
zwanzigsten Jahrhundert anzuwenden, muss letztlich scheitern. Eine
kleine Leseprobe gefällig?
Vielleicht können auch die Bilder von Boris Altschüler in dessen Malerei-Katalog
dem Betrachter etwas von der geistigen und intellektuellen Gärung
dieser jüdisch-russisch-deutschen Mélange vermitteln. Schauen Sie doch
mal in diese Bildergalerie.
Wir hoffen auf Ihr Interesse und wünschen allen Besuchern und Lesern viel Vergnügen.
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